„Mommy Makeover”
Dieser Begriff steht für eine Reihe von Operationen, die darauf abzielen, die weibliche Figur nach der Schwangerschaft wiederherzustellen oder zu verbessern.
Grundsätzlich gibt es zwei Bereiche der weiblichen Anatomie, die nach dem Mutterwerden besonders betroffen sind. Einer ist der Bauch und der andere die Brüste.
Der Bauch ist aus offensichtlichen Gründen der Bereich, der sich nach der Schwangerschaft am meisten verändert, da die Volumenzunahme des Bauchbereichs zu überschüssiger Haut führt. Des Weiteren können nach einer Schwangerschaft lokale Fettdepots sowohl am Bauch als auch im Flankenbereich verbleiben. Möglicherweise kommt es auch zu einer sogenannten „Rektusdiastase“, zu einem dauerhaften Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln.
Im Hinblick auf die Besserung der o.g. Symptome nach der Schwangerschaft ist es je nach Fall möglich, einen einzigen Eingriff durchzuführen oder mehrere Eingriffe gleichzeitig zu kombinieren.
Alles dies muss im Beratungsgespräch unter der Prämisse bewertet werden, kombinierte Eingriffe nur dann durchzuführen, wenn die größtmögliche Sicherheit der Patientinnen in Bezug auf die Operationsart und die Operationsdauer gewährleistet werden kann.
Brustvergrößerung
Die Schwangerschaft führt zu einer Zunahme des Brustvolumens, wodurch Haut und Gewebe gedehnt werden. In vielen Fällen kommt es -gleichgültig ob sie gestillt haben oder nicht- zu einer Volumenabnahme der Brustdrüse (Atrophie der Brust), was bedeutet, dass das Brustvolumen bei Frauen mit mäßigem oder geringem Brustvolumen nach der Mutterschaft noch stärker abnimmt. Das Gefühl einer „leeren“ Brust ist ein häufiger Beratungsgrund nach der Schwangerschaft.
In diesen Fällen liefert die Brustvergrößerung mit Implantaten ein natürliches Ergebnis und bewirkt wiederum eine Verjüngung der Brust, da durch das Einbringen eines Brust-implantats eine größere Festigkeit des Gewebes erreicht wird.
Mastopexie
Der Bauch ist der Bereich, in dem normalerweise die meisten Veränderungen nach der Schwangerschaft auftreten.
Es gibt bestimmte individuelle Faktoren, die die Veränderungen bestimmen, die sowohl an der Haut als auch an den Bauchmuskeln auftreten. Mehrlingsschwangerschaften, die Anzahl der Schwangerschaften, das Alter der Frauen, wenn sie Mütter werden, Gewichtszunahme während der Schwangerschaft, vorherige körperliche Fitness, Ernährung usw., all dies sind Faktoren, die die Genesung nach der Entbindung deutlich beeinflussen.
Die Trennung der Muskeln (Rektusdiastase) wird durch eine Abdominoplastik korrigiert, indem neben der Ästhetik des Bauches auch die Funktion der Bauchwand, das Völlegefühl bei der Verdauung und die Beschwerden im Bereich des unteren Rückens verbessert werden, die mit einer Haltungsänderung aufgrund einer mangelnden muskulären Bauchwandstabilität einhergehen.
Im Beratungsgespräch wird die Entfernung von Haut und Fett sowie die Notwendigkeit einer begleitenden Fettabsaugung zur Verbesserung und Behandlung der gesamten Bauchkontur beurteilt.
Fettabsaugung
Manchmal können Sie nach der Schwangerschaft eine Fettansammlung in bestimmten Bereichen wie den Flanken oder Hüften bemerken. In diesen Fällen kann eine Fettabsaugung durchgeführt werden, um lokalisiertes Fett zu entfernen.
Fazit
Das Mommy Makeover steht für eine Reihe von Operationen, die darauf abzielen, die weibliche Figur nach der Schwangerschaft wiederherzustellen oder zu verbessern.
In der Regel haben durch eine Schwangerschaft der Bauch und die Brüste eine gravierende Veränderung erfahren. Eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) kombiniert mit einer Bruststraffung, einer Brustvergößerung oder auch einer Fettabsaugung stellen mögliche Therapieoptionen dar, die es Ihnen ermöglichen, die Körpersilhoutte zu verbessern, die Proportionen zu harmonisieren und Ihre Figur auszubalancieren. Das Mommy Makeover steigert das Selbstwertgefühl und man gewinnt mehr Vertrauen und Sicherheit in das eigene Körperbild. Alle chirurgischen Eingriffe erfordern eine Untersuchung der Patientin und eine Planung, die vollständig individualisiert ist.
Häufige Fragen
Während der ersten 6 Wochen müssen die Patientinnen den BH tragen, den ich ihnen zur Verfügung stelle. Dann empfehle ich, für ein paar Monate einen BH ohne Bügel zu tragen. Drei Monate nach dem Eingriff können Sie dann wieder jeden BH tragen, auch solche mit einem Bügel.
Träger einer Brustprothese zu sein, beeinträchtigt weder die Sportausübung noch die berufliche Aktivität. Während des ersten Monats sollten Patientinnen sich nicht körperlich betätigen. Nach dieser Zeit ist die schrittweise Aufnahme jeder Sportart möglich.
Die No-Touch-Technik zielt darauf ab, das Auftreten von Kapselkontrakturen zu reduzieren. Sie stellt sicher, dass nach dem Öffnen der sterilen Prothesenverpackung nur der Chirurg, der sie in die Gewebetasche einlegt, mit der Prothese in Kontakt kommt. Für diesen Schritt tauscht der Chirurg seine Handschuhe gegen neue aus und das gesamte Operationsfeld wird mit einem Antiseptikum erneut desinfiziert. Ziel ist es, eine bakterielle Übertragung von der Haut der Patientin auf die Prothese zu vermeiden.
Dehnungsstreifen sind Brüche in der Dermis. Sie treten normalerweise auf, wenn die Haut aufgrund hormoneller Einflüsse während der Schwangerschaft oder Pubertät zerbrechlicher ist. Sie sind zuerst rot und werden schließlich weiß. Der Bereich, in dem sie normalerweise auftreten, ist um den Warzenhof herum.
Obwohl sich bei einer Brustvergrößerung die Haut dehnt, um sich an ein größeres Volumen anzupassen, bilden sich normalerweise keine Dehnungsstreifen. Die bloße Dehnung der Haut reicht nicht aus, um Dehnungsstreifen zu bilden. Damit dies geschieht, muss sich die Frau in einer Situation großer Hormonproduktion befinden, was bei Operationen normalerweise nicht der Fall ist. Es kann aber vorkommen, dass vorhandene Dehnungsstreifen erweitert sind und größer erscheinen.
Die Haut passt sich perfekt an die durch das Implantat verursachte Volumenvergrößerung an, ohne Dehnungsstreifen zu bilden. Obwohl sie äußerst selten sind – und um das Auftreten von Dehnungsstreifen zu verhindern –, werden feuchtigkeitsspendende Cremes oder Haselnuss- oder Mandelöl angewendet. Manuelle Lymphdrainage und sanfte Dehnungsmassage auf der Haut können eine hervorragende Vorbeugung sein. Wildrosenöl oder spezielle Anti-Dehnungsstreifen-Cremes können ebenfalls vorbeugend eingesetzt werden.
Während der ersten postoperativen Wochen ist eine gewisse Verringerung der Empfindlichkeit im unteren Pol der Brust normal. Dieser Empfindlichkeitsverlust verschwindet in mehr als 99% der Fälle vollständig, vorausgesetzt, der Zugangsweg ist die Unterbrustfalte der Brust.
Eine Frau, die ein Brustimplantat hat, kann schwanger werden und ihre Schwangerschaft und Geburt ohne Probleme abschließen. Sie kann auch das Kind stillen, da das Stillen nicht durch Prothesen, die sich hinter der Brustdrüse befinden, beeinträchtigt wird.
Dies kann geschehen, wenn die körperliche Entwicklung abgeschlossen ist und die psychische Reife vorliegt. Unabhängig vom Alter muss die Patientin verstehen, dass sie durch die Operation der Brust eine langfristige Verantwortung übernimmt, dass sie sich einem Eingriff unterzieht und dass es eine postoperative Phase gibt.
Ja. Lymphdrainagemassagen sollten durchgeführt werden, aber keine Massagen zur Verdrängung oder Mobilisierung der Brustprothese.
Risiken oder Komplikationen nach einer Brustvergrößerung sind selten, aber dennoch möchte ich Ihnen, bevor Sie eine Entscheidung für Ihre Operation treffen, so viele Informationen wie möglich geben, die von Nutzen sein können.
Das Risiko einer postoperativen Blutung ist sehr gering, obwohl eine geringe Menge Blut und Serom durch die Drainage normal ist.
Es gibt immer ein Anästhesierisiko, das Sie bei der Entscheidung über Ihren Eingriff berücksichtigen müssen. Dieses Risiko ist äußerst gering. Nebenwirkungen einer Anästhesie oder Sedierung sind sehr selten, können aber lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund führe ich die Operation an einem optimalen Ort durch, z. B. in einer Klinik, wo sowohl die Technik als auch das medizinische Personal zur Lösung von Komplikationen vorhanden sind.
Der Anästhesist wird vor der Operation mit Ihnen ein Gespräch führen, um Ihren Gesundheitszustand und die möglichen Risiken zu beurteilen. Vom Betreten des Operationssaals bis zum Ende des Eingriffs steht Ihnen der Anästhesist zur Seite und überwacht Ihre Vitalfunktionen.
Manche Menschen heilen mit dicken, roten Narben, deren Abflachung und Verblassen viele Monate in Anspruch nimmt und die später breiter als eine normale Narbe werden. Diese Komplikation ist bei den von mir verwendeten Nahttechniken und der Pflege der Narbe, die ich in der postoperativen Phase empfehle, sehr selten.
Ein Gefühlsverlust in der Brustwarze ist aufgrund der Lage des Einschnitts in der Unterbrustfalte und der von mir verwendeten Operationstechnik sehr selten. Die Empfindlichkeit normalisiert sich fast immer in den nächsten Wochen. Während dieser Zeit können Sie ein seltsames Gefühl bei Berührung bemerken, das unangenehm sein kann.
Die Kapselfibrose ist eine Komplikation im Zusammenhang mit einer bakteriellen Kontamination der Prothese. Diese wird von einer dicken Kapsel bedeckt, die ihre Konsistenz erhöht und die Form verändert. Nach meiner Erfahrung ist diese Komplikation dank meiner Operationstechnik und der verwendeten Prothesen sehr selten und kann medizinisch behandelt werden. In einigen Fällen kann es jedoch erforderlich sein, das Implantat auszutauschen.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann trotz der Verabreichung von Antibiotika und einer sorgfältig sterilen Technik während des Eingriffs eine Infektion auftreten. Diese Komplikation ist nach meiner Erfahrung äußerst selten.
Ja, solange die Vergrößerung, die die Patientin wünscht, nicht zu groß ist.
In einer einzigen Sitzung können Sie etwa 150 bis 200 ml Fett pro Brust vergrößern. Wenn eine stärkere Vergrößerung gewünscht wird, sollte eine zusätzliche Sitzung durchgeführt werden.
Eine Einschränkung kann die verfügbare Menge an Fett sein. Viele Patientinnen, die sich für eine Brustvergrößerung entscheiden, sind sehr schlank und haben nicht genügend Eigenfett. Eine weitere Einschränkung ist die Hautqualität im Spenderbereich, da bei schlechter Hautqualität Haut-Schlaffheit auftreten kann.
Die häufigsten Spendergebiete bei Frauen sind: Hüften, Beine und Bauch.
Ja, wenn Sie möchten, können Sie die Brüste nachträglich mit einem Silikon-Brustimplantat vergrößern oder umformen.
Mit Mammographien und anderen diagnostische Tests lassen sich gutartige Zysten und Mikroverkalkungen des Fettgewebes, die im Transplantat auftreten, gut von einem bösartigen Tumor unterscheiden.
Es gibt immer einen Prozentsatz an Fett, der nach der Operation wieder resorbiert wird. Um dies zu reduzieren, verwende ich das Puregraft™-System, mit dem das Fett nach der Extraktion schnell zubereitet werden kann.
Die Narben sind minimal und vernachlässigbar, da die verwendeten Kanülen sehr klein sind. Man sollte ein bis zwei 3mm-Narben an der Fettentnahmestelle und eine variable Anzahl von drei bis sechs 1-2mm-Narben um jede Brust herum einplanen, um das Fett zu injizieren. In sehr kurzer Zeit werden diese aber „unsichtbar“ sein.
Ja, es gibt kein Hindernis. Fett verletzt die Milchgänge nicht. Wenn die Patientin über eine Stillfähigkeit verfügt (nicht alle Frauen können stillen), kann sie dies tun.
Die Technik des Lipofillings oder des Lipotransfers führt zur Bildung einer Entzündungsreaktion und zum Auftreten kleiner Hämatome (Blutergüsse) sowohl an der Stelle, aus der die Fettzellen gewonnen werden (in der Regel der Hüfte oder dem Bauch), als auch an der Stelle, an die sie transplantiert werden.
Das endgültige Ergebnis wird in mehreren Monaten erzielt, wenn der Entzündungsprozess verschwunden ist. Dann zeigt sich, wie viel Prozent der transplantierten Zellen sich festgesetzt haben.
Die Risiken oder Komplikationen nach dem Lipofilling der Brust sind selten. Der folgende Bericht soll Ihnen eine gute Information geben.
Es gibt immer ein Anästhesierisiko, das Sie bei der Entscheidung über Ihren Eingriff berücksichtigen müssen. Dieses Risiko ist äußerst gering. Nebenwirkungen einer Anästhesie oder Sedierung sind sehr selten, können aber lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund führe ich die Operation an einem optimalen Ort durch, z.B. in einer Klinik, wo sowohl die Technik als auch das medizinische Personal zur Lösung von Komplikationen vorhanden sind.
Der Anästhesist wird vor der Operation ein Gespräch mit Ihnen führen, um Ihren Gesundheitszustand und die möglichen Risiken zu beurteilen. Vom Betreten des Operationssaals bis zum Ende des Eingriffs steht Ihnen der Anästhesist zur Seite und überwacht Ihre Vitalfunktionen.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann trotz der Verabreichung von Antibiotika und einer sorgfältig sterilen Technik während des Eingriffs eine Infektion auftreten. Diese Komplikation ist nach meiner Erfahrung äußerst selten. Wenn sie auftritt, wird die Infektion mit Antibiotika behandelt.
Bei sehr feiner oder gealterter Haut oder nach sehr umfangreichen Eingriffen können die mit dem Hämatom verbundenen Farbveränderungen bestehen bleiben. Diese Pigmentierung verschwindet aber meist innerhalb weniger Monate.
Asymmetrische oder unregelmäßige Bereiche können sowohl im Spender- als auch im Empfängerbereich auftreten, die eine zweite Operation erfordern.
Bei einigen Patientinnen kann es erforderlich sein, den Vorgang zu wiederholen, bis das gewünschte Volumen erreicht ist.
Wenn Sie die Klinik verlassen, erhalten Sie genaue schriftliche Anweisungen, was zu tun ist und welche Medikamente einzunehmen sind. Einen Nachsorgetermin erhalten Sie ebenfalls sofort.
Dehnungsstreifen sind die Folge des Reißens der elastischen Fasern der Unterhaut (Dermis) aufgrund von Hautdehnungen, wie sie beispielsweise bei Schwangerschaften oder schnellen Gewichtszunahmen auftreten. Diese irreparablen Risse in der Unterhaut sind äußerlich als blaurötliche Streifen sichtbar. Im Laufe der Zeit verblassen die Dehnungsstreifen, bleiben jedoch als helle Narben weiterhin erkennbar. Es handelt sich um echte Narben, auch Striae distensae genannt.
Die meisten Dehnungsstreifen befinden sich jedoch auf der Haut unterhalb des Bauchnabels, d. h. dem Bereich des Bauches, der in der Regel bei Abdominoplastiken entfernt wird. Daher werden die meisten Dehnungsstreifen im Bauchbereich im Rahmen einer Abdominoplastik entfernt.
Der Bauchnabel ist eine Bauchwandstruktur, die durch die Haut des Bauches verläuft. Bei der Abdominoplastik wird der Nabel von der Bauchhaut gelöst und nach der Hautentfernung wieder eingesetzt. Dadurch kann dem Nabel entsprechend der neuen Bauchform ein jugendlicheres Aussehen verliehen werden, sowie kleine bestehende Bauchnabelbrüche (paraumbilikale Hernien) korrigiert werden.
Je nachdem, wie viel Haut entfernt werden kann, kann das ursprüngliche Nabelloch entweder vollständig entfernt werden (was in der Regel der Fall ist) oder geschlossen werden, wobei im letzteren Fall eine minimale und nicht wahrnehmbare Narbe zurückbleibt.
Im Rahmen einer Voruntersuchung lassen sich die Menge an überschüssiger Haut und die Bauchhautelastizität beurteilen und somit die individuellen Therapieoptionen aufzeigen.
Die Beendigung des Tabakkonsums oder eine deutliche Reduzierung desselben mehrere Wochen vor einem Eingriff wirkt sich positiv auf die Durchblutung des Gewebes aus und trägt zur Verbesserung der Heilung bei. Dies ist besonders wichtig bei der Abdominoplastik (Bauchdeckenstraffung), insbesondere wenn eine Fettabsaugung der Taille in Betracht gezogen wird.
Nach der Geburt sollte die Patientin mindestens 6-12 Monate bis zur geplanten Abdominoplastik warten. Hierfür sprechen gute Gründe.
- nach einer Schwangerschaft/Geburt verbleibt nicht immer ein Hautüberschuß; ein gewisser Grad der Rückbildung findet regelhaft statt
- kurz nach der Geburt ist die körperliche Konstitution der Mutter geschwächt und eine Operation erfordert Kraft und Energie
- während der Stillzeit besteht die Gefahr, dass Narkosemittel über die Muttermilch an den Säugling weitergegeben werden
Im Rahmen der Vorstellung der Patientin in meiner Sprechstunde kann gemeinsam der bestmögliche Zeitpunkt für eine Bauchdeckenstraffung nach einer Geburt bestimmt werden.
Es ist sehr wichtig, sich nicht der UV-Strahlung (Sonne, UVA-Strahlen …) auszusetzen, bis der Heilungsprozess vollständig abgeschlossen ist. Sobald die Schwellung abgeklungen ist, können Sie sich sonnen, was etwa einen Monat dauert. In den ersten sechs Monaten nach der Abdominoplastik müssen die Narben mit Sonnenschutzfaktor-Cremes oder Pflaster geschützt werden.
Nein, körperliche Betätigung stärkt die Bauchmuskulatur, aber es gelingt nicht, die Rektusdiastase (Muskelaufspaltung durch ein auseinanderweichen der Muskelbäuche) zu reparieren. Die einzige Möglichkeit, eine Rektusdiastase zu korrigieren, besteht in einer Abdominoplastik. Darüber hinaus erleichtert die Abdominoplastik die anschliessende Durchführung von körperlicher Bewegung und das „Bauchtraining“ durch ihren rumpfstabilisierenden Effekt.
Eine Bauchstraffung beeinträchtigt weder die Sportausübung noch die berufliche Aktivität.
Während des ersten Monats sollten die Patienten sich nicht körperlich betätigen. Nach dieser Zeit ist die schrittweise Aufnahme jeder Sportart möglich.
Was die Bauchmuskeln betrifft, werden Sie nicht nur in der Lage sein, Sit-ups zu machen, sondern diese auch besser auszuführen, weil die repositionierten Bauchmuskeln den optimalen Kraftvektor wiedererlangt haben.
Ja, tatsächlich ist es sehr üblich, eine Abdominoplastik mit einer Brustoperation (Bruststraffung, Brustverkleinerung oder -vergrößerung) oder mit einer Fettabsaugung zu kombinieren. Eine Bauchstraffung wird häufig von Frauen verlangt, die eine oder mehrere Schwangerschaften hatten und in deren Folge a) eine Vorwölbung des Bauches (Rektusdiastase) und b) eine Abnahme der Größe oder Festigkeit ihrer Brust (PIA: Postinvolutions- Atrophie der Brust) aufgetreten sind.
Eine Bauchstraffung kann auch mit einer Fettabsaugung kombiniert werden, um Fettgewebe an den Flanken oder am Rücken zu entfernen, die nicht durch eine Bauchdeckenstraffung entfernt werden.
Während der ersten 6 Wochen müssen die Patienten ein Kompressionsmieder tragen, das ich ihnen zur Verfügung stelle. Dann empfehle ich für weitere zwei Wochen das Tragen der Miederwäsche bei Belastung. Zwei Monate nach dem Eingriff können Sie dann auf die Kompressionswäsche verzichten. Das Mieder hilft, die postoperative Schwellung schneller abklingen zu lassen und sorgt für ein ordnungsgemäßes Verwachsen („Verkleben“) der gelösten Haut mit dem Wundgrund.
Die Risiken oder Komplikationen nach einer Bauchstraffung (Abdominoplastik) sind selten, aber dennoch möchte ich Ihnen, bevor Sie eine Entscheidung für Ihre Operation treffen, so viele Informationen wie möglich geben, die von Nutzen sein können. Die folgende Liste soll Ihnen gute Informationen geben und Sie nicht beunruhigen.
Es gibt immer ein Anästhesierisiko, das Sie bei der Entscheidung über Ihren Eingriff berücksichtigen müssen. Dieses Risiko ist gering.
Nebenwirkungen einer Anästhesie sind sehr selten, können aber lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund führe ich die Operation an einem optimalen Ort durch, z.B. in einer Klinik, wo sowohl die Technik als auch das medizinische Personal zur Lösung von Komplikationen vorhanden sind.
Der Anästhesist wird vor der Operation mit Ihnen ein Gespräch führen, um Ihren Gesundheitszustand und die möglichen Risiken zu beurteilen. Vom Betreten des Operationssaals bis zum Ende des Eingriffs steht Ihnen der Anästhesist zur Seite und überwacht Ihre Vitalfunktion.
Manche Menschen heilen mit dicken, roten Narben, deren Abflachung und Verblassen viele Monate in Anspruch nimmt und die später breiter als eine normale Narbe werden. Diese Komplikation ist bei den von mir verwendeten Nahttechniken und der Pflege der Narbe, die ich in der postoperativen Phase empfehle, sehr selten. Wundheilungsprobleme treten häufiger bei Rauchern auf.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann trotz der Verabreichung von Antibiotika und einer sorgfältigen sterilen Technik während des Eingriffs eine Infektion auftreten. Diese Komplikation ist nach meiner Erfahrung äußerst selten.
Das Risiko einer postoperativen Blutung ist sehr gering, obwohl eine geringe Menge Blut durch die Drainage normal ist.
Die häufigste Komplikation, die jedoch ebenfalls selten auftritt, ist in der Regel das Serom, d.h. die Ansammlung von Wundflüssigkeit. In einigen Fällen erfordert diese Wundwasseransammlung Punktionen, um die Flüssigkeit zu entfernen. Gleichzeitig sollte dann das Tragen der Kompressionswäsche verlängert werden.
Es können Wundheilungsstörungen wie Nahtunverträglichkeiten (Fadengranulome) auftreten, bei denen Nahtmaterial abgestoßen und ausgestoßen werden kann. Diese Komplikation verschwindet normalerweise innerhalb weniger Tage, obwohl die endgültige Qualität der Narbe möglicherweise nicht optimal ist.
Ja, nach einer Abdominoplastik können Frauen wieder schwanger werden.
Um das Operationsergebnis nach einer Abdominoplastik bestmöglich zu bewahren, empfehle ich etwa 6 Monate vergehen zu lassen, bis Sie schwanger werden. Sie werden die gleichen Veränderungen wie jede schwangere Frau erfahren. Mit der Schwangerschaft unterbleibt in diesem Fall ein erneutes Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln. Vielmehr kommt es zu einer Muskeldehnung, die vollständig reversibel ist. Die Muskeln behalten ihre Funktion. Eine mögliche Veränderung der Bauchwand wird sowohl durch die Zunahme des Bauchvolumens als auch durch das eigene Gewebe der Patientin bestimmt.
Bei kurzfristigem Kinderwunsch empfehle ich, mit der Durchführung des Eingriffs zu warten, um ein nachhaltigeres Ergebnis zu erzielen.
Normalerweise empfehle ich, sich vier Tage zu schonen (reduzierte Aktivität), betone jedoch ab dem ersten postoperativen Tag die Notwendigkeit, so viel zu gehen und sich zu bewegen, wie es Ihr Allgemeinzustand zulässt. Selbst bei sehr großen Fettabsaugungen beträgt die Auszeit in der Regel nicht mehr als 10 Tage.
Die Fettabsaugung ist ein Eingriff zur Beseitigung lokalisierter Fettdepots und daher eine Operation, die auf die Verbesserung der Körperkontur abzielt. Es ist keine Operation, deren Ziel es ist, Gewicht zu verlieren. Aber logischerweise bedeutet der Verlust von Fettgewebe auch einen Gewichtsverlust.
Die maximale Menge an Fett, die bei einer Fettabsaugung entfernt werden kann, hängt vom Körpergewicht des Patienten ab. Es können maximal 10 % des Körpergewichts abgesaugt werden, wobei diese 10 % normalerweise nicht erreicht werden. Als limitierender Faktor ist vielmehr die Qualität der Haut zu berücksichtigen. Bei vorgeschädigter und erschlaffter Haut ist es ratsam, bei der Fettabsaugung konservativer vorzugehen.
Die Ergebnisse der Fettabsaugung sind langanhaltend. Fettzellen sind bei Erwachsenen nicht vermehrungsfähig. Das bedeutet, dass sie, wenn sie einmal entfernt wurden, nicht wieder entstehen können. Das entnommene Fett wird daher nicht wieder eingelagert.
Was passieren kann ist, dass, wenn der Patient nach der Fettabsaugung nicht auf sich aufpasst, die verbleibenden Fettzellen an Größe zunehmen und das Ergebnis der Operation verschlechtern. Deshalb empfehle ich immer, eine gesunde Lebensweise beizubehalten.
Im Allgemeinen sind die endgültigen Ergebnisse einer Fettabsaugung frühestens drei Monate nach der Operation sichtbar. Das anfängliche postoperative Ödem verschleiert zunächst das Operationsergebnis. Wenn das Ödem nachlässt und sich die Haut an den neuen Inhalt anpasst, werden die Ergebnisse sichtbar.
Wie bei allen ästhetischen Eingriffen beschleunigt eine korrekte postoperative Behandlung die Genesung. Hierbei beschleunigen die klassische Massage und die manuelle Lymphdrainage nicht nur die Genesung, sondern verbessern auch die Operationsergebnisse.
Die Risiken oder Komplikationen nach einer Fettabsaugung sind selten. Ich beschreibe sie, damit Sie alle relevanten Informationen erhalten.Es besteht immer ein Anästhesierisiko, das Sie bei der Entscheidung über Ihren Eingriff berücksichtigen müssen. Dieses Risiko ist äußerst gering. Nebenwirkungen der Anästhesie oder Sedierung sind sehr selten, können aber lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund führe ich die Operation an einem optimalen Ort durch, z. B. in einer Klinik, wo sowohl die Technik als auch das medizinische Personal zur Lösung von Komplikationen vorhanden sind.
Der Anästhesist wird vor der Operation mit Ihnen ein Gespräch führen, um Ihren Gesundheitszustand und die möglichen Risiken zu beurteilen. Vom Betreten des Operationssaals bis zum Ende des Eingriffs steht Ihnen der Anästhesist zur Seite und überwacht Ihre Vitalfunktionen.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann trotz der Verabreichung von Antibiotika und einer sorgfältig sterilen Technik während des Eingriffs eine Infektion auftreten. Diese Komplikation ist nach meiner Erfahrung äußerst selten.
Selten kommt es zu einer serösen Flüssigkeitsansammlung (Serom) im operierten Bereich und noch seltener zu einer Ansammlung von Blut (Hämatom). Sie sind im Allgemeinen auf eine unzureichende Kompression zurückzuführen und treten nur in Ausnahmefällen auf. Die meisten werden innerhalb weniger Wochen ohne Folgeerscheinungen resorbiert.
Im Allgemeinen gilt: Je umfangreicher die Operation, desto mehr Schwellungen und eine langsamere Genesung sind zu erwarten. Es ist normal, vorübergehend eine leichte Taubheit oder einen Gefühlsverlust im behandelten Bereich zu bemerken. Manchmal kann dies jedoch Wochen oder Monate anhalten.
Bei sehr dünner oder gealterter Haut oder nach sehr umfangreichen Eingriffen können die mit dem Hämatom verbundenen Verfärbungen fortbestehen. Diese Pigmentierung verschwindet in der Regel innerhalb weniger Monate.
Wenn man beide Seiten des Körpers betrachtet, sieht man, dass sie nicht symmetrisch sind. Ich werde mein Bestes tun, um die Unterschiede zu korrigieren, aber eine vollkommene Symmetrie wird nie erreicht. Die Fettabsaugung korrigiert auch keine vorbestehenden Hautunregelmäßigkeiten wie Cellulite.
Bei einigen Patienten können kleinere Fettabsaugung oder Nachbesserungen erforderlich sein, die in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Es wird empfohlen, diese frühestens vier Monate nach der letzten Operation durchzuführen.